Wie man das Risiko von Spekulationsblasen minimiert: Lektionen aus dem Greed Cycle

Wie man das Risiko von Spekulationsblasen minimiert: Lektionen aus dem Greed Cycle

Spekulationsblasen können zu erheblichen Verlusten führen, wenn sie platzen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie das Risiko von Spekulationsblasen minimieren können, indem Sie die Lektionen aus dem Greed Cycle berücksichtigen.


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Mein Stil: Swing, Day, Volume. Mein Motto: Börsenerfolg ist ein Handwerk, keine Wissenschaft. Wer ein Meister werden will muss jahrelang lernen, üben, anwenden und dann wieder von vorn anfangen.

"Greed cycle", oder Spekulationsblase bezieht sich auf das Phänomen, dass sich die Häufigkeit von Marktblasen und -krisen in einem bestimmten Muster wiederholt. Eine Marktblase entsteht, wenn die Preise für bestimmte Vermögenswerte, wie Aktien oder Immobilien, schneller steigen als ihr fundamentales Wertpotential.

Dies führt dazu, dass Investoren und Spekulanten versuchen, von den steigenden Preisen zu profitieren, was wiederum den Preisanstieg verstärkt.

Irgendwann erreicht die Blase jedoch einen Punkt, an dem sie platzen kann, wenn die Nachfrage nachlässt und die Preise plötzlich fallen. Dies führt zu Verlusten für die Investoren und kann zu einer wirtschaftlichen Krise führen.

Der "greed cycle" beschreibt also den wiederkehrenden Prozess von Marktblasen und -krisen, der durch die menschliche Gier und Risikobereitschaft angetrieben wird.

Es gibt viele historische Beispiele für Marktblasen und -krisen, die durch den "greed cycle" verursacht wurden. Einige bekannte Beispiele sind:

  • Tulpenmanie: Die Tulpenmanie war eine Marktblase im 17. Jahrhundert, die in den Niederlanden entstanden ist. Sie wurde durch die Gier und das Risikoverhalten von Investoren ausgelöst, die glaubten, dass die Preise für Tulpenzwiebeln unbegrenzt weitersteigen würden. Die Blase platzte schließlich, als die Nachfrage nachlief und die Preise fielen, was zu erheblichen Verlusten für die Investoren führte.
  • South Sea Bubble: Die South Sea Bubble war eine Marktblase im 18. Jahrhundert, die in England entstanden ist. Sie wurde durch die Gier und das Risikoverhalten von Investoren ausgelöst, die glaubten, dass die Preise für Aktien der South Sea Company unbegrenzt weitersteigen würden. Die Blase platzte schließlich, als die Nachfrage nachlief und die Preise fielen, was zu erheblichen Verlusten für die Investoren führte.
  • Dotcom-Blase: Die Dotcom-Blase war eine Marktblase im frühen 21. Jahrhundert, die hauptsächlich in den USA entstanden ist. Sie wurde durch die Gier und das Risikoverhalten von Investoren ausgelöst, die glaubten, dass die Preise für Aktien von Technologieunternehmen unbegrenzt weitersteigen würden. Die Blase platzte schließlich, als die Nachfrage nachlief und die Preise fielen, was zu erheblichen Verlusten für die Investoren führte.

Warum man Spekulationsblasen als Anlager meiden sollte

Ein Anleger kann durch den "greed cycle" ruiniert werden, indem er in eine Marktblase investiert und verliert, wenn die Blase platzen und die Preise fallen. Dies kann zu erheblichen Verlusten führen, insbesondere wenn der Anleger eine große Summe Geld in die betroffenen Vermögenswerte investiert hat.

Spekulationsblasen sind schwierig vorherzusagen. Es gibt auf jeden Fall keine Garantie dafür, dass die Preise für bestimmte Vermögenswerte immer steigen werden.

Investoren sollten daher immer verantwortungsbewusste Entscheidungen treffen und das Risiko im Auge behalten, indem sie ihr Portfolio diversifizieren und sich über die Märkte und die Vermögenswerte, in die sie investieren möchten, gut informieren.

Warum die Spekulationsblasen so fulminant platzen

Das Verhalten von Investoren kann während Marktkorrekturen eine wichtige Rolle spielen und den "greed cycle" beeinflussen.

Es ist von vielen Faktoren abhängig, darunter die individuellen finanziellen Ziele und Risikotoleranzen der Investoren sowie die allgemeine Stimmung an den Märkten.

Wenn Investoren in Panik geraten und sich entscheiden, ihre Vermögenswerte schnell zu verkaufen, kann dies dazu führen, dass die Preise weiter fallen und die Marktkorrektur verschärft wird.

Auf der anderen Seiten können Investoren, die ruhig bleiben und sich an ihre langfristigen Finanzpläne halten, dazu beitragen, dass die Marktkorrektur schneller vorübergeht und dass die Preise wieder anziehen.

Woran man Spekulationsblasen erkennt

Dass die Preis steigen und fallen ist an den Märkten ganz normal. Daher stellt sich die Frage, woran man die Phase der Übertreibungen und der Gier erkennen kann um entweder durch kurze Trades daran zu profitieren, oder sein Engagement strategisch zurückzufahren.

Dazu muss einer oder mehrere der folgenden Punkte gegeben sein:

  1. Steigende Preise: Wenn die Preise für bestimmte Vermögenswerte schnell ansteigen, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass sich die Märkte in einer "gierigen Phase" befinden und dass Investoren versuchen, von den steigenden Preisen zu profitieren.
  2. Hohes Nachfragevolumen: Wenn viele Investoren in bestimmte Vermögenswerte investieren und das Nachfragevolumen hoch ist, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass sich die Märkte in einer "gierigen Phase" befinden und dass die Investoren versuchen, von den steigenden Preisen zu profitieren.
  3. Steigende Volatilität: Wenn die Volatilität der Märkte zunimmt, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass sich die Märkte in einer "gierigen Phase" befinden und dass Investoren versuchen, von den Schwankungen der Preise zu profitieren.
  4. Euphorie: Wenn die letzten Entwicklungen in Massenmedien überschwänglich gefeiert (oder bedenkenreich thematisiert) werden, dann ist vorsicht geboten. Steigen etwa die Spot-Preise für den europäischen Strom-Future scheinbar unaufhaltbar und Politik fordert schnelle Deckel, oder hört man Geschichten über eine Krypto-Familie, die mit HODL-Technik für immer und ewig auf Reisen geht, besteht vermutlich maximale Euphorie.

Wie man nicht Opfer von Spekulationsblasen wird

Es gibt einige Schritte, die Investoren unternehmen können, um das Risiko zu minimieren, Opfer des "greed cycle" zu werden:

  1. Diversifikation: Indem man sein Portfolio diversifiziert, kann man das Risiko minimieren, indem man in verschiedene Vermögenswerte investiert, die nicht unbedingt miteinander korrelieren. Auf diese Weise können Verluste in einem Bereich durch Gewinne in einem anderen ausgeglichen werden.
  2. Verantwortungsbewusstes Investieren: Investoren sollten verantwortungsbewusste Entscheidungen treffen, indem sie sich gut über die Märkte und die Vermögenswerte informieren, in die sie investieren möchten. Sie sollten auch ihre Finanzsituation und ihre Risikotoleranz berücksichtigen, bevor sie in irgendeine Art von Vermögenswert investieren.
  3. Emotionen kontrollieren: Investoren sollten versuchen, ihre Emotionen im Zaum zu halten und sich nicht von Gier oder Angst leiten zu lassen. Sie sollten sich immer an ihre langfristigen finanziellen Ziele halten und sich nicht von kurzfristigen Marktschwankungen beeinflussen lassen.
  4. Geduldig bleiben: Es ist wichtig, geduldig zu bleiben und nicht in Panik zu geraten, wenn die Märkte durch schlechte Nachrichten oder andere Ereignisse in Unruhe geraten. Investoren sollten sich immer an ihre langfristigen Finanzpläne halten und nicht in Eile Entscheidungen treffen, die sie möglicherweise bereuen werden.

Woran man das Platzen einer Spekulationsblase erkennt

Es gibt keine einfache Möglichkeit, den Höhepunkt von Angst im "greed cycle" zu erkennen, da dies von vielen Faktoren abhängig ist, darunter die allgemeine Stimmung an den Märkten, die Nachrichtenlage und das Verhalten von Investoren. Allerdings gibt es einige Indikatoren, die darauf hinweisen können, dass die Angst an den Märkten zunimmt:

  • Steigende Volatilität: Wenn die Volatilität der Märkte zunimmt, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass die Angst unter den Investoren wächst.
  • Verkaufsdruck: Wenn viele Investoren beschließen, ihre Vermögenswerte zu verkaufen, kann dies dazu führen, dass die Preise fallen und die Angst unter den verbleibenden Investoren wächst.
  • Veränderungen im Verhaltensmuster: Wenn sich das Verhaltensmuster von Investoren ändert und sie sich plötzlich für riskantere Anlagen entscheiden, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass die Angst unter den Investoren zunimmt und sie verzweifelt nach Möglichkeiten suchen, Gewinne zu erzielen.

Vice versa gibt es für das Erkennen von einer abklingenden Angst einige Indikatoren, die darauf hinweisen können. Das sind unter anderem:

  • Sinkende Volatilität: Wenn die Volatilität der Märkte sinkt, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass die Angst unter den Investoren abgeklungen ist und dass sich die Märkte wieder stabilisieren.
  • Stabilisierung der Preise: Wenn die Preise für bestimmte Vermögenswerte stabil bleiben oder wieder anziehen, kann dies darauf hinweisen, dass die Angst abgeklungen ist und dass die Investoren wieder Vertrauen in die Märkte haben.
  • Veränderungen im Verhaltensmuster: Wenn sich das Verhaltensmuster von Investoren ändert und sie wieder vermehrt in sicherere Anlagen investieren, kann dies ein Anzeichen dafür sein, dass die Angst abgeklungen ist und dass sie wieder mehr Risikoaversion haben.

Diese Indikatoren sind nicht immer eindeutig und es gibt keine Garantie dafür gibt, dass sie immer zutreffen.

Was kann man also tun?

Es gibt einige Schritte, die Investoren unternehmen können, um sicherzustellen, dass sie verantwortungsbewusste Entscheidungen treffen und das Risiko im Auge behalten, während sie an den Märkten teilnehmen:

  1. Sich gut informieren: Investoren sollten sich gut über die Märkte und die Vermögenswerte informieren, in die sie investieren möchten. Sie sollten auch ihre Finanzsituation und ihre Risikotoleranz berücksichtigen, bevor sie in irgendeine Art von Vermögenswert investieren.
  2. Diversifikation: Indem man sein Portfolio diversifiziert, kann man das Risiko minimieren, indem man in verschiedene Vermögenswerte investiert, die nicht unbedingt miteinander korrelieren. Auf diese Weise können Verluste in einem Bereich durch Gewinne in einem anderen Bereich ausgeglichen werden.
  3. Finanzpläne aufstellen: Es ist wichtig, langfristige Finanzpläne aufzustellen und sich an diese zu halten, anstatt sich von kurzfristigen Marktschwankungen beeinflussen zu lassen. Dies kann helfen, emotionale Entscheidungen zu vermeiden und das Risiko zu minimieren.
  4. Risiken bewerten: Bevor man in eine Anlageform investiert, sollte man das Risiko dieser Anlageform gründlich bewerten und sicherstellen, dass es zu den eigenen finanziellen Zielen und Risikotoleranzen passt.
  5. Langfristig denken: Statt sich auf kurzfristige Gewinne zu konzentrieren, sollten Investoren langfristig denken und sich auf ihre langfristigen finanziellen Ziele konzentrieren. Dies kann dazu beitragen, das Risiko zu minimieren und emotionale Entscheidungen zu vermeiden.

Es ist wichtig zu beachten, dass es keine Garantie dafür gibt, dass man Verluste vermeiden kann, wenn man an den Märkten teilnimmt. Investoren sollten daher immer verantwortungsbewusste Entscheidungen treffen und das Risiko im Auge behalten, um das Risiko von Verlusten zu minimieren.

Wie man das Risiko von Spekulationsblasen minimiert: Lektionen aus dem Greed Cycle

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