Das beste Depot für Einsteiger 2023 - Vergleich & Tipps

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Meine Empfehlung für Anfänger: Trade Republic

Als echtes Live-Depot für den Einstieg an der Börse eigent sich besonders Trade Republic. Der Berliner Neobroker überzeugt vor allem durch:

• Trades ab nur 1€: Es fallen ledigliche ab 1€ Gebühren für den Kauf und Verkauf an. Depotgebühren gibt es nicht.
• Einfache Bedienung: Sowohl die Webseite als auch die App von Trade Republic sind übersichtlich gestaltet und leicht zu bedienen. Ideal auch für unerfahrene Anleger.
• Umfangreiches Angebot: Trade Republic bietet den Zugang zu Aktien, ETFs, Derivaten und Kryptowährungen. Für den Einstieg ist die Auswahl mehr als ausreichend.

Auch andere bewerten Trade Republic sehr positiv. Laut Kundenempfehlung punktet der Neobroker vor allem mit unschlagbar günstigen Konditionen und der simplen, klaren App für unterwegs.

Damit ist Trade Republic besonders für Anfänger geeignet.

Insgesamt bietet Trade Republic meiner Meinung nach das aktuell beste Gesamtpaket für alle, die kostengünstig und unkompliziert mit dem Aktienhandel starten möchten.

Die Wahl des richtigen Wertpapierdepots ist eine der wichtigsten Entscheidungen für alle, die neu an der Börse einsteigen wollen. Hier sollte man sich als Anfänger gut informieren, denn das Depot bildet sozusagen die Grundlage für alle weiteren Aktivitäten.

In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die Depoteröffnung. Wir erklären die Funktionsweise von Wertpapierdepots und geben Tipps für die Auswahl des passenden Brokers. Zudem zeigen wir auf, welche Aspekte bei der Depotführung zu beachten sind. So gelingt der Einstieg an der Börse mit dem optimalen Depot.

Arten von Wertpapierdepots

Grundsätzlich gibt es zwei Hauptarten von Wertpapierdepots, die sich in ihrer Funktionsweise unterscheiden:

• Aktiendepot: Dient dem Kauf, Verkauf und der Verwahrung von Aktien. Aktiendepots werden auch bei Direktbanken angeboten.

• Investmentdepot: Umfassenderes Depot für verschiedene Arten von Wertpapieren wie Fonds, ETFs, Anleihen. Wird von Banken, Brokern und Direktbanken angeboten.

Darüber hinaus gibt es noch spezielle Depotformen:

• Junior-Depot: Für minderjährige Kinder und Jugendliche zum Vermögensaufbau.

• Krypto-Depot: Zur Verwahrung von Kryptowährungen wie Bitcoin.

Als Einsteiger kommt in der Regel ein Aktien- oder Investmentdepot bei einer Direktbank oder online Neobroker in Frage. Hier lassen sich verschiedene Wertpapiere kaufen, verkaufen und verwalten.

Online Broker vs. Filialbanken

Als Anfänger muss man sich entscheiden, ob man ein Depot bei einer Filialbank oder einem Online-Broker eröffnen möchte. Dies hat jeweils Vor- und Nachteile:

Online Broker:

Vorteile:

• Geringe bis keine Depotgebühren
• Einfache Online-Depoteröffnung
• Hohe Benutzerfreundlichkeit
• Oft kostenlose Demo-Depots zum Üben

Nachteile:

• Keine persönliche Beratung
• Support nur per E-Mail oder Telefon

Beispiele: Trade Republic (Empfehlung für Anfänger), Scalable Capital, eToro

Filialbanken:

Vorteile:

• Persönliche Beratung in der Filiale
• Vertrauensbonus traditioneller Banken
• Breites Filialnetz

Nachteile:

• Höhere Depotkosten
• Komplexere Depoteröffnung
• Altbackene Online-Portale

Beispiele: Sparkasse, Volksbank, Commerzbank

Für Einsteiger empfehlen sich in vielen Fällen Online Broker, da hier die Hürden und Kosten geringer sind.

Vergleich und Empfehlungen für Broker

Bei der Wahl des passenden Brokers sollten Anfänger auf folgende Kriterien achten:

• Kosten: Höhe der Depotgebühren und Orderprovisionen. Viele Neobroker bieten inzwischen kostenloses Depot und kostenlose Trades.

• Angebot: Auswahl an Börsenplätzen, Aktien, Fonds, ETFs etc. Breite Auswahl ist für Einsteiger empfehlenswert.

• Bedienung: Benutzerfreundlichkeit der Webseite und Apps. Übersichtlich und intuitiv ist ideal.

• Sicherheit: Regulierung und Einlagensicherung des Brokers. Deutscher Sitz ist empfehlenswert.

Empfehlungen für Einsteiger:

• Trade Republic: Top bei Kosten und Bedienung. Guthaben bis 100.000 € abgesichert.

• Scalable Capital: sehr breites Angebot. Sitz in München, reguliert durch BaFin.

• JustTrade: Überzeugt mit sehr günstigen Konditionen und hoher Sicherheit.

• ING: Bietet als traditionelle Bank Top-Sicherheit. Gute Konditionen für Einsteiger.

• finanzen.net zero: Depotführung komplett kostenlos. Gute Handelsmöglichkeiten als Online-Broker der finanzen.net Bank.

Gerade finanzen.net zero ist eine interessante neue Option unter den Neobrokern, die Anfängern den kostenfreien Einstieg ermöglicht. Die Absicherung erfolgt über die europäische Einlagensicherung.

Tipps für die Depoteröffnung

Wenn man sich für einen Broker entschieden hat, muss das Depot eröffnet werden. Dieser Vorgang ist heute bei den meisten Brokern einfach und schnell online möglich. Folgendes sollte man beachten:

• Onboarding-Prozess des Brokers durchlaufen (Formular ausfüllen, Identität verifizieren)

• Geeignete Depotart wählen (Verrechnungskonto, Aktiendepot, Investmentdepot etc.)

• Legitimationsprüfung: Personalausweis oder Reisepass bereithalten

• Für Steueridentifikationsnummer sorgen

• Einzahlung auf das Verrechnungskonto tätigen, z.B. per Überweisung

• Bei Minderjährigen: Onboarding und Legitimation eines Elternteils

• Regelungen zum Datenschutz und den AGBs des Brokers beachten

Nach Abschluss des Onboarding-Prozesses erhält man Zugang zum Online-Depot und kann loslegen. Viele Broker bieten auch hilfreiche Video-Tutorials für die ersten Schritte an.

Grundlagen der Depotführung

Ist das Depot erst einmal eingerichtet, geht es an die ersten Aktivitäten in der Depotverwaltung. Folgende Grundlagen sollte man kennen:

• Kauf und Verkauf von Wertpapieren: Dies funktioniert per Kauf- oder Verkaufsorder im Depot. Ordertyp (Limit, Market etc.) festlegen.

• Überweisungen: Geld kann jederzeit auf das Verrechnungskonto eingezahlt werden und für Käufe genutzt werden.

• Ordertypen: Für Kauf- und Verkaufsorders gibt es verschiedene Optionen wie Limit, Stop-Loss etc. Je nach Strategie nutzen.

• Depotüberträge: Man kann Wertpapiere von einem Depot zum anderen übertragen lassen. Geht vollautomatisch.

• Steuern: Gewinne aus Wertpapierverkäufen werden automatisch besteuert (Abgeltungssteuer 25% + Soli).

• Reporting: Im Depot sieht man seine Transaktionen, Performance etc. Jährliche Steuerbescheinigung.

Mit diesen Grundkenntnissen ist man bestens gerüstet, um mit dem aktiven Handeln von Aktien und Co. zu beginnen.

Besonderheiten von Junior-Depots

Für Eltern, die ihr Kind frühzeitig an der Börse investieren lassen wollen, kommen Junior-Depots in Frage. Hier gilt es folgendes zu beachten:

• Eröffnung durch einen Elternteil, der Identitätsprüfung und Legitimation durchläuft

• Kind erhält begrenzten Zugang zum Depot, um Mitbestimmung zu ermöglichen

• Sparpläne ab 25 Euro im Monat möglich

• Stückelung von Orders zur Risikominimierung ratsam

• Eltern bleiben rechtliche Vertreter des Depots

• Mit Volljährigkeit kann das Kind alleiniger Depotinhaber werden

• Steuervorteile nutzen: Bis 801 Euro Kapitalerträge steuerfrei

Junior-Depots ermöglichen es, den Nachwuchs früh für die Themen Geldanlage und Aktien zu begeistern. Mit Augenmaß genutzt, bringt dies viele Vorteile.

Psychologische Aspekte des Aktienhandels

Gerade für Aktien-Einsteiger sind die psychologischen Aspekte des Handels wichtig. Typische Fehler sollten vermieden werden:

• Gier: Auch bei Gewinnen nicht zu gierig werden. Teilverkäufe zur Gewinnsicherung sinnvoll.

• Angst: Nicht in Panik verkaufen, wenn die Kurse mal fallen. Langfristig orientiert bleiben.

• Aktionismus: Nicht täglich handeln wollen. Ruhe bewahren und Buy-and-Hold.

• Über-Selbstvertrauen: Die eigenen Fähigkeiten realistisch einschätzen und nicht überheblich werden.

• Herdenverhalten: Sich nicht von Trends anstecken lassen und eigenständig analysieren.

• Verlustaversion: Verluste zu stark gewichten. Auch Gewinne haben ihren Stellenwert.

Mit der richtigen langfristigen Mindset lassen sich viele psychologische Fallen umgehen. Geduld und Besonnenheit sind wichtig.

Steuerliche Behandlung von Depoterträgen

Die Gewinne und Erträge, die man mit seinem Wertpapierdepot erzielt, unterliegen der Besteuerung:

• Kapitalertragsteuer: Fällt auf Gewinne aus Aktienverkäufen an, 25% plus Soli. Wird automatisch abgeführt.

• Dividenden: Werden ebenfalls mit 25% plus Soli besteuert.

• Verrechnung von Verlusten: Verluste aus Aktienverkäufen können mit Gewinnen verrechnet werden.

• Freibeträge: Bis zu 1000 Euro Kapitalerträge pro Jahr sind steuerfrei (Stand August 2023).

• Steuerbescheinigung: Die Bank stellt jährlich eine Steuerbescheinigung für die Steuererklärung aus.

• Steuergestaltungsmöglichkeiten: Zum Beispiel durch Verlustverrechnung oder Timing von Käufen und Verkäufen.

Grundsätzlich fällt auf alle Gewinne aus dem Depot Abgeltungssteuer an. Verluste können hier entsprechend zur Steuerminderung genutzt werden.

Regeln und Strategien für den Depotaufbau

Um als Einsteiger erfolgreich ein Wertpapierdepot aufzubauen, empfehlen sich folgende Regeln und Strategien:

• Mit ETFs breit streuen: ETF-Sparpläne auf den MSCI World sind ideal für den Einstieg.

• Langfristorientiert investieren: 10 Jahre und mehr Anlagedauer sollten anvisiert werden.

• Kosten gering halten: Neobroker mit kostenlosem Depot und Trades nutzen.

• Regelmäßig besparen: Monatliche Sparrate für kontinuierlichen Vermögensaufbau.

• Aktives Trading vermeiden: Besser Buy-and-Hold als ständiges Hin- und Her.

• Defensive Mischung: Neben Aktien auch Anleihen-ETFs beimischen.

• Notgroschen vorhalten: Genug Liquidität für Sicherheit und Handlungsfähigkeit.

Mit der richtigen langfristigen Strategie können auch Anfänger erfolgreich ein Depot aufbauen und von der Wertentwicklung der Märkte profitieren.

Fazit

Die Wahl des richtigen Depots ist eine der wichtigsten Entscheidungen für den erfolgreichen Einstieg an der Börse. Online Broker bieten gegenüber traditionellen Filialbanken in der Regel geringere Hürden. Wichtig ist, auf Kosten, Angebot und Sicherheit zu achten.

Nach der unkomplizierten Eröffnung geht es an die ersten Schritte der Depotführung. Grundkenntnisse zu Orders, Steuern und Transaktionen sind wichtig. Psychologische Aspekte gilt es zu beachten.

Insgesamt lassen sich auch für Einsteiger mit der richtigen langfristigen Strategie schon mit kleinen Beträgen solide Depots aufbauen. Verlustängste sind normal, sollten einen aber nicht abhalten, den Sprung an die Börse zu wagen.